9. Plattdeutsche Abend
Neunter plattdeutscher Abend des Fördervereins Wi för Uns e.V. Delve und Umgebung – auch Pippi Langstrumpf und Liekedeeler zu Gast in Delve
Der Förderverein Wi för Uns e.V. hatte zum neunten plattdeutschen Abend in die Sporthalle im MarktTreff Eiderschleife in Delve eingeladen. Die Organisatoren konnten sich über eine gut besetzte Halle freuen, ebenso die vielen Gäste, unter ihnen auch der 1. stellv. Kreispräsident Dirk Diedrich, Delves stellv. Bürgermeisterin Sünje Struve, und die ehemaligen Kreispräsidenten Karsten Peters und Hans Harald Böttger, beide Vorstandsmitglieder der Klaus - Groth - Gesellschaft, über das abwechslungsreiche Programm und die ausgezeichnete Versorgung in der Veranstaltungspause. In seiner kurzen Ansprache lobte Dirk Diedrich das Engagement des Fördervereins. Auch Sünje Struve und Hans Harald Böttger dankten den Organisatoren für ihren Einsatz zur Förderung der plattdeutschen Sprache.
Lone Jessen, Mayra Maaßen, Luisa Paltian und Sophie Friedrichsen, Schülerinnen der Eiderschule Pahlen, eröffneten den Abend mit ihrer Aufführung „Pippi Langstrumpf“. Eingeübt wurde der Auftritt von Plattdeutschlehrerin Christin Brodersen und Nicole Jessen. Die schwedische Schriftstellerin Astrid Lindgren hätte ihre helle Freude an dem Auftritt der Mädels gehabt.
Anschließend ging es in dem Sketch „Dat Genie“, gespielt von „de Güntsieter“ Heike und Reiner Andresen aus Kropp, sehr zur Freude des begeisterten Publikums, um die Herstellung sehr spezieller Fanggeräte für Mäuse und Fliegen.
Mit seinem schauspielerischen Talent und der gekonnt und mit Witz vorgetragenen unglaublichen Geschichte über die Auswirkungen einer Kohlsuppendiät, sorgte der Nindorfer Helmut Robitzky für große Erheiterung.
Nach der Pause gehörte dann dem DUO Liekedeeler aus Brunsbüttel die Bühne. Die beiden Multiinstrumentalisten Thorsten Franck und Melany Preiß erfreuten die Gäste mit plattdeutschen Klassikern und eigenen Stücken über Norddeutschland und seine Eigenheiten. Das Zusammenspiel von Gesang, Gitarren und Ukulele gaben den Vorträgen eine besondere Note.
Nach zwei Stunden Programm ging ein kurzweiliger und stimmungsvoller Abend zu Ende und hinterließ beim Publikum einen bleibenden und nachhaltigen Eindruck.
Dieser besondere Abend war nur möglich, weil viele Helferinnen und Helfer, darunter auch Kameradinnen und Kameraden der FFW Delve bei der Parkplatzorganisation und Ersthelfer des DRK, an der Vor- und Nachbereitung dieser Veranstaltung beteiligt waren. In einem kurzen Schlusswort wurde dies auch von Karsten Peters lobend erwähnt.
Es wird einen zehnten Plattdeutschen Abend in 2025 geben.
Text und Foto: Uwe Paulsen