8. Plattdütsche Obend
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Text und Foto: Uwe Paulsen
Achter plattdeutscher Abend unseres Fördervereins Wi för Uns e.V. Delve und Umgebung
Nach dreijähriger, coronabedingter Unterbrechung, konnte unser Förderverein zum achten plattdeutschen Abend in die Sporthalle im MarktTreff Eiderschleife in Delve eingeladen. Wir konnten uns über eine gut besetzte Halle freuen, ebenso die vielen Gäste, unter ihnen auch Schirmherrin Kreispräsidentin Ute Borwieck-Dethlefs, Delves Bürgermeister Matthias Retzlaff und der ehemalige Kreispräsident und 2. Vorsitzender der Klaus - Groth - Gesellschaft, Hans Harald Böttger, über das abwechslungsreiche Programm und die ausgezeichnete Versorgung in der Veranstaltungspause. In ihrer kurzen Ansprache lobte die Dithmarscher Kreispräsidentin Ute Borwieck-Dethlefs das Engagement unseres Vereins. Auch der Delver Bürgermeister und Hans Harald Böttger lobten das Engagement des rührigen Fördervereins für ihren Einsatz zur Förderung der plattdeutschen Sprache.
Kein Geringerer als Johann Klaussen Thomsen aus Wallen, seit über 60 Jahren Volksschauspieler der Delver Speeldeel, eröffnete den Abend mit drei mit Witz und Humor vorgetragenen Geschichten. Dörte Sund, Vorsitzende des Heider Bürgervereins, erfreute unsere Gäste mit Anekdoten, Gedichten und Döntjes von und über Klaus Groth. Anschließend ging es in dem Sketch „Otto und Emma im Theater“, gespielt von Johann Klaussen Thomsen und Frauke Stellbrink von der Delver Speeldeel, sehr zur Freude des begeisterten Publikums, um die Frage nach der Quelle eines üblen Geruchs. Nach der Veranstaltungspause verzauberte die Akustikband „Windmoel“, mit den Musikerinnen und Musikern Elvira Bielenberg, Melanie Belling, Wolfgang Belling und Klaus Peter Jendrian das Publikum mit plattdeutschen Liedern wie Nordseewellen, Dat du min Leefsten büst, Pott mit Bohnen, Jung mit'n Tüdelband, Freesenkinder, Min Jehann oder Lütt Matten de Has, um nur einige zu nennen. Und immer wieder stimmte das begeisterte Publikum bei den bekannten Liedern mit ein und verabschiedete die Musiker nach einigen Zugaben mit stehendem Applaus. Nach zwei Stunden Programm ging ein kurzweiliger und stimmungsvoller Abend zu Ende und hinterließ beim Publikum einen bleibenden und nachhaltigen Eindruck.
Dieser besondere Abend war nur möglich, weil viele Helferinnen und Helfer, darunter auch Kameradinnen und Kameraden der FFW Delve bei der Parkplatzorganisation, an der Vor- und Nachbereitung dieser Veranstaltung beteiligt waren. Es wird einen neunten Plattdeutschen Abend in 2024 geben.